Victoria Falls, Chobe NP und das Okavango Delta (Khwai)

Flug über das Okavango Delta

Victoria Falls, Chobe Riverfront und das Okavango Delta

Ankunft in Victoria Falls, Zimbabwe

Unsere Reise beginnt mit der Ankunft am Flughafen in Victoria Falls. Unser Fahrer wartet mit einem Schild auf uns und es geht mit einem halbstündigen Transfer zu unserer Lodge.

 

Pioneers Lodge, Victoria Falls

 

Nach dem langen Flug lassen wir es erst einmal ruhig angehen und verbringen den Nachmittag am Pool der Pioneers Lodge mit Entspannung. Auch am Abend bleiben wir zum Essen hier. Nach einer geruhsamen Nacht wollen wir am nächsten Tag die Victoria Fälle erkunden.

Die Victoria Fälle

Am Vormittag rufen wir uns ein Taxi und besichtigen die Victoriafälle. Sie sind sehr beeindruckend und wir wandern einige Zeit die verschiedenen Wanderwege ab und machen viele, viele Bilder! Der erste Punkt ist der Besuch bei der Statue von David Livingstone. Danach geht es weiter entlang der verschiedenen Aussichtspunkte. Teilweise bitten auch Fremde um ein gemeinsames Bild, die Stimmung ist ausgelassen. Es gibt ein kleines Stück Regenwald an der Stelle wo der Sprühnebel permanent die Vegetation trifft.

 

Die Victoria Fälle

 

Nach dem Besuch der Victoriafälle gehen wir zu Fuß zum Victoria Falls Hotel. Eine Rangerin begleitet uns durch die Parkanlage des Victoria Falls Hotel zum Schutz von Wildtieren, die hier wohl auch unterwegs sind. Das Victoria Falls Hotel ist das älteste Hotel am Ort und es strahlt etwas koloniale Atmosphäre aus, obwohl sich die Zeiten natürlich schon längst geändert haben. 

 

Blick auf die Victoria Fälle vom Victoria Falls Hotel

 

Wir bestellen uns einen klassischen englischen High Tea mit Scones und Sandwiches und genießen die Aussicht von der Terrasse auf die Gischt der Victoria Fälle. Nach dem High Tea bestellen wir uns wieder ein Taxi und fahren zurück zu unserem Hotel, der Pioneers Lodge. Hier ruhen wir uns etwas aus und lesen, bevor es am Abend für uns auf eine Dinner Cruise auf den Zambesi geht. Der Sonnenuntergang über dem Fluß ist wunderschön und wir genießen unsere Sundowner Drinks mit Blick auf den mächtigen Zambesi. Das Essen ist sehr gut und die ganze Umgebung sehr romantisch! 

Safarifahrt im Zambesi Nationalpark

Für den nächsten Morgen haben wir eine Safari-Fahrt in den Zambesi Nationalpark gebucht. Der Park ist landschaftlich attraktiv mit Mopane und Akazienwäldern. Er ist begrenzt vom Zambesi Fluss und der entsprechenden Vegetation am Fluss wie z. B. den Waterberry Bäumen. Gelegentlich finden sich auch Affenbrotbäume. Wir sehen viele Elefanten, Giraffen, Perlhühner, große Gruppen von Pavianen und Warzenschweine. Eine Kaffee Pause am Fluss gehört auch zum Ausflug und wir dürfen uns ein wenig die Beine vertreten. 

 

Zambesi Nationalpark

 

Transfer nach Botswana 

Am nächsten Tag endet unsere Zeit in Victoria Falls auch schon. Um 9:00 Uhr werden wir an der Lodge abgeholt für unseren Transfer nach Botswana. Der Weg nach Botswana führt durch den Zambesi Nationalpark und wir sehen entlang der Strecke einige Elefanten und auch Paviane und Warzenschweine. Es wird jetzt zwar nur kurz gehalten, aber diese Begegnungen machen die Fahrt schon interessant. 

 Nach circa 50 Minuten sind wir an der Grenze zu Botswana und müssen hier die Grenzformalitäten hinter uns bringen. Es gibt einen Stempel in unseren Pass und wir dürfen die kleinen Zettel an der botswanischen Grenze ausfülllen. Wir haben Glück und es ist nicht allzu viel los an der Grenze. 

Das Chobe Elephant Camp und die Chobe River Front

Nun sind wir wieder ungefähr eine Stunde unterwegs bis zur nächsten Unterkunft, dem Chobe Elephant Camp. Das Chobe Elephant Camp ist eine kleine Unterkunft mit 12 Zimmern. Die Gäste werden in Chalets untergebracht, die aus Sandsäcken konstruiert wurden und die Räume sehr gut isolieren. Jedes Chalet hat eine eigene Veranda. Das Chobe Elefant Camp ist nicht eingezäunt, Wildtiere können umherwandern. Während des Tages kann man allein auf dem Lodgegelände unterwegs sein, Nachts wird man auf dem Weg zum Zimmer begleitet. Die Lodge liegt zwar nicht im Nationalpark, aber sozusagen auf der Türschwelle des Nationalparks. Da der Park nicht eingezäunt ist, bewegen sich die Tiere auch außerhalb. Es gibt außerdem eine kommunalen Bereich in der Lodge mit Innen- und Außen Sitzbereich und einem Pool. 

 

Löwin an der Chobe Riverfront

 

 

Zebracrossing an der Chobe River Front

 

Auch hier sehen wir unterwegs schon wieder einige Tiere. Elefanten, Giraffen und - zwar schlecht zu sehen, aber immerhin - Löwen! Die Löwen liegen im Schatten der Bäume und auch einige Elefantenfamilien ruhen sich im Schatten der Bäume aus.

Das Chobe Elephant Camp liegt am westlichen Ende der Chobe River Front. Nicht im Park, aber nur einen Katzensprung vom Park entfernt. Hier gibt es erst einmal einen Lunch für uns und wir richten uns in unseren Chalets ein. Am Nachmittag geht es auf eine erste Safarifahrt zur Chobe Riverfront. Der Tierreichtum ist ganz einfach beeindruckend! 

 

Kanutour auf dem Chobe Fluss

 

Abends sitzen wir nach dem Essen am Lagerfeuer zusammen und unterhalten uns mit anderen Gästen. Nicht weit weg brüllt ein Löwe. 

Boma Dinner am Lagerfeuer

Die folgenden Tage verbringen wir mit Safarifahrten am Morgen und Abend, leckerem Essen, die Mittagszeit verbringen wir meist am Pool mit Lesen und Entspannen und abend sitzen wir nach dem Essen zusammen mit den anderen Gästen um das Lagerfeuer, nehmen ein paar Drinks und bestaunen den gigantischen Sternenhimmel. 

Auch die Löwen bekommen wir noch gut zu sehen auf einer nachmittäglichen Safari Fahrt! 

Im Chobe Elephant kann man auch Kanu fahren und Bootstouren auf dem Chobe Fluss unternehmen. 

Und schon sind auch diese drei Tage wieder vorbei und wir werden abgeholt, um unseren Flug in das Khwai Private Game Reserve im Okavango Delta anzutreten. 

Flug im Kleinflugzeug nach Khwai - Okavango Delta 

Im Auto werden wir mit Gepäck zum Flughafen in Kasane gebracht. Das Gepäck darf insgesamt nicht schwerer als 20 kg sein und man muss eine weiche Tasche verwenden, damit der knappe Raum im Flugzeug besser genutzt werden kann. Das ist aber nicht sehr problematisch, da es kein Problem ist in den Lodges einmal etwas waschen zu lassen. Nach etwas mehr als einer Stunde Flugzeit landen wir in Khwai. Khwai ist ein kleines Dorf am Rand des Okavango Deltas. Hier wartet schon ein offenes Safari Fahrzeug auf uns, um uns zur Sango Safari Lodge zu bringen. 

Sango Safari Camp - Khwai, Okavango Delta 

Das Sango Safari Camp ist ein klassisches kleines Safari Camp mit festen Zelten, die den Khwai River überblicken. Jedes Zelt hat ein großes Doppelbett mit Moskitonschöne offene Boma an der man am Lagerfeuer sitzt und eine Art Lookout mit Pool, von dem aus man den Fluß gut überblicken kann.

Am Nachmittag unternehmen wir unsere erste Safarifahrt in die Khwai Privat Concession. Wir sehen Elefanten, sehr viele seltene Lechwe Antilopen, Warzenschweine, Zebras und viele verschiedene Vögel.  

Lagerfeuer/Boma Sango Safari Camp

Sango Safari Camp Chalets

 

Die Concession schließt direkt an den Moremi Nationalpark an.

Auf Mokoro Safari im Okavango Delta

Auf keinen Fall verpassen sollte man eine Mokoro Safari. Ein Mokoro ist ein dug-out-canoe - traditionell ein ausgehöhlter Baumstamm - in dem sich die Bewohner des Deltas im flachen Wasser durch Staken mit einem langen Stab vorwärtsbewegen. Da heute viele der Bäumarten, die für den Bau von Mekoro verwendet wurden, geschützt sind, werden nun auch Boote aus Plastik verwendet. Ein sogenannter Poler oder eine Polerin steht im hinteren Ende des Mokoro und bewegt das Boot langsam durch das flache Wasser des Deltas. Diese Art der Fortbewegung ist sehr entspanned. Man gleitet auf Sichthöhe vorbei an Wasserlilen und Schilf und kann Frösche im Schilf beobachten. Die kleinen Riedfrösche sind nicht einfach zu entdecken. Meist wird für eine Mokoro Tour ein flacher Kanal gewählt, in dem sich keine Nilpferde bewegen. 

 

Wasserlilien im Okavango Delta

 

Safarifahrten in der Region 

Die meisten Safaris vom Sango Safari Camp aus gehen in das naheliegende Khwai Private Game Reserve. Da es sich hierbei um ein privates Reserve handelt, können auch Nachtsafaris durchgeführt werden. Bei einer Nachsafari kann man nachtaktive Tiere beobachten wie z. B. Stachelschweine und Nilpferde, die nun zum Grasen die Gewässer verlassen. 

 

Flug über das Okavango Delta

 

Außerdem kann man von hier aus auch eine Ganztagssafari bis nach Xakanaxa im Moremi Game Reserve unternehmen. 

Mit vielen Stunden Tierbeobachtungen, Draußen sein in freier Natur, wunderbaren Sonnenuntergängen und abendlichen Sundowner Drinks mitten in der Wildnis gehen auch hier 3 Tage schnell vorbei. Oft beobachten wir auch Vögel und Antilopen direkt von der Terasse aus. 

Rückflug im Kleinflugzeug von Khwai nach Maun

Ein letztes Highlight ist der Rückflug nach Maun. Wir fliegen hier über das Okavango Delta und haben schöne Eindrücke vom Ausmaß des Okavango Deltas aus der Luft.